Thüringer-Verkehrsforum

Hier mal ein paar Detailaufnahmen:

Ein Blick auf das Fahrwerk. Übrigens hat die AN-22A eine Vorrichtung zum Regeln des Reifenluftdrucks. Somit kann man das Fahrwerk an die Bedingungen des Landeplatzes anpassen.

Der Antrieb der AN-22A: Kusnetzow NK-12mA mit Propellern AW-90. Das Triebwerk wurde von einer Gruppe deutscher Ingenieure unter der Leitung des österreichers Ferdinand Brandner massgeblich in der Sowjetunion entwickelt. Es kann maximal 15000 äPS leisten.

Kollege, GRATULATION zu dieser sensationellen Bildserie eines phantastischen Flugzeuges. Das ist für mich definitiv eines der schönsten Flugzeuge der Welt und gehört in eine Reihe mit der Super-Conny oder der B7474.

Kleine Korrektur: es gibt in Schkeuditz drei Rollbrücken über die A14, zwei im Osten und eine im Westen.

LEJmann1002 hat geschrieben:Kollege, GRATULATION zu dieser sensationellen Bildserie eines phantastischen Flugzeuges.

Danke für die Blumen.

LEJmann1002 hat geschrieben:Das ist für mich definitiv eines der schönsten Flugzeuge der Welt und gehört in eine Reihe mit der Super-Conny oder der B7474.

Zweifelsohne!

LEJmann1002 hat geschrieben:Kleine Korrektur: es gibt in Schkeuditz drei Rollbrücken über die A14, zwei im Osten und eine im Westen.

Da muss ich am Sonntag mal besser aufpassen, ist mir nicht aufgefallen. Danke.

Sehr schöne Aufnahmen von Dir danke für`s zeigen - der Flieger ist schon eine Rarität- Aber eigentlich wundert man sich schon, dass sich der Aufwand mit der Instandsetzung dieser doch veralteten Technik ( auch wenn sie sich bewährt hat) wirtschaftlich lohnt ?

tolle Bilder

Rexrsph2011 hat geschrieben:Sehr schöne Aufnahmen von Dir danke für`s zeigen - der Flieger ist schon eine Rarität- Aber eigentlich wundert man sich schon, dass sich der Aufwand mit der Instandsetzung dieser doch veralteten Technik ( auch wenn sie sich bewährt hat) wirtschaftlich lohnt ?

Ich denke, den Hauptanteil der Kosten der Instandsetzung stellen die Lohnkosten dar. Ersatzteile wird man als Hersteller ausreichend vorrätig haben, Antonov Airlines gehört ja wie das Kiewer Flugzeugwerk zum Antonow-Konstruktionsbüro, welches seinerseits zum Flugzeugbau-und Rüstungskonzern Ukroboronrpom gehört, seitdem die Antonow-Holding im januar 2016 aufgelöst wurde. Zudem hat man sowieso noch Besatzungen für diesen Typ haben, so dass sich eine Aufarbeitung dieser Maschine gelohnt hat. Die AN-70, von der auch nur ein Prototyp existiert, gehört seit einiger Zeit ebenfalls zur Flotte. Gleiches gilt für die AN-225. Im Gegensatz zu Volga-Dnepr hat man offenbar auch nicht die Mittel, neben der AN-124 eine Flotte verhältnismäßig günstig zu beschaffender Boeing 747 zu betreiben. Man schöpft also aus dem vorhandenen. In dieser Nische als einer von zwei zivilen Betreibern derartiger eigentlich für militärische Zwecke entwickelter Flugzeuge kann man offensichtlich gut bestehen.

Dann will ich mal weitermachen! Am 22.07.2016 gab es ja noch mehr zu sehen.

Die Heckladerampe ist eine sehr interessante Konstruktion.

4 Laufkrane mit jeweils 2,5 Tonnen Tragkraft sind in der Maschine fest verbaut. Natürlich muss das Gewicht dieser Krane immer mitgeschleppt werden, was die Nutzlast mindert. Allerdings ist die AN-22 auch für Flugplätze entwickelt, wo nur wenig Infrastruktur zur Verfügung steht. Somit sind trotzdem schnelle Wendezeiten möglich, da man fast unabhängig von den Gegebenheiten am Flugplatz ist. Die Herausführung der Schienen für die Krane ist clever gelöst: In der Heckfrachttür sind die Schienen eingearbeitet. Wird die Frachttür geöffnet, steht sie in Flucht mit der Unterkante der Rumpfoberseite. Die Schienen der Heckfrachttür legen sich an die Schienen im Rumpf an und die Laufkräne können aus de mFrachttraum herausfahren.Im Heck sind dieverse Ausrüstungteile zu sehen.