ERF als Profiteur des Nachtflugverbots in FRA?

[tosch]

Dabei sollte doch eigentlich klar sein, dass ab Erfurt nie Interkontinentalverkehr mit entsprechend großem Fluggerät geben wird.

Das hat man in LEJ auch gesagt, bis damals die Bahn auf 3000m verlängert wurde...

[Pille36]

Nightexpress ist eine Airline die bei uns am FRA unter dem Verbot leidet. Die fliegen ne Shorts 360 und um die könnte es hier gehen.

[EA-Henning]

Haben die nicht auch noch eine KingAir 99?

[Christoph_ERF]

Ist doch auch egal was bzw. wer kommt, Hauptsache es kommt überhaupt irgendetwas. Jeder zusätzliche Verkehr ist gut für den Airport und auch für die Arbeitsplätze !!!

[Planespotter]

Wo ist der "Gefällt mir" Button?Christoph hat da völlig Recht.Dann lassen wir uns mal überraschen.

[mfagflyer]

Dabei sollte doch eigentlich klar sein, dass ab Erfurt nie Interkontinentalverkehr mit entsprechend großem Fluggerät geben wird.

Das hat man in LEJ auch gesagt, bis damals die Bahn auf 3000m verlängert wurde...

Genau genommen 3.600m - soviel Genauigkeit muss sein.

[Christoph_ERF]

Nightxpress ist vor 25 Minuten gelandet und geht heute Abend um 23:55 Uhr nach Göteborg raus !!!

[Planespotter]

Oh schön,da gibts ja noch mehr zu sehen.Weißt du wo sie parkt?

[Pille36]

Na da hab ich wohl voll ins Schwarze getroffen!

[ukef]

Erfurt wird, wenn überhaupt, nur kurzfristig vom Nachtverbot in Frankfurt profitieren können.
Für Frachtverkehr in größerem Umfang ist Flughafen Erfurt nicht prädestiniert aus allgemein
bekannten Gründen.
Wenn ich mir alles noch einmal richtig überlege, und 1 + 1 zusammenzähle, dann hat die
Hessiche Landesregierung schon seit Jahren den Konflikt bzgl. Nachtflüge am Frankfurter
Flughafen vorausgesehen. Es war nur eine Frage der Zeit. Es wurde nach einer Alternative
innerhalb Hessen gesucht und in Kassel-Calden gefunden. Ich denke, Kassel-Calden wird nach
Fertigstellung einer der Hauptprofiteure des aktuellen Nachtflugverbotes werden. Seit Bekanntgabe
der Leipziger Entscheidung wird in Kassel-Calden mindestens doppelt so schnell gearbeitet
um einer dauerhaften Abwanderung von Fluggesellschaften außerhalb von Hessen entgegenzuwirken.
Für eine bessere Anbindung an Infrastruktur (Straße/Bahn) werden in Wiesbaden bestimmt auch
noch ein "paar" zusätzliche Steuermittel aufgetrieben. Zeitgleich wird die Bedeutung Nordhessen
(wirtschaftlich schwächer entwickelt als das Rhein-Main-Gebiet) gestärkt.
Anders läßt sich das riesige Engagement der Hessichen Landesregierung entgegen aller in der
Vergangenheit aufgedeckten vernünftigen Einwände eigentlich nicht mehr erklären. Denn eines
ist sicher, auch die Hessen haben nichts zu verschenken. Und freiwillig werden sie Umsätze
nicht den anderen Flughäfen wie Leipzig, Berlin, Hannover, Hamburg usw. überlassen.