Ich finde die oben angesprochene Idee bzgl. "Verkehrsbetriebe" sehr interessant. Nach meiner Meinung hätte man schon in den 90-igern sich in der Richtung Gedanken machen können/sollen/müssen.
Aber damit hätte man ja Konkurenz zu den etablierten Luftfahrtunternehmen aus den alten Bundesländern geschaffen. Das war und ist heute nicht gewollt. Besser ist Subventionen zu kassieren.
So aber hat man Jahr für Jahr 2 Millionen Euro Subvention an externe (nicht thüringisches) Luftfahrtunternehmen verschleudert, was mehr gekostet als gebracht hat für den Freistaat.
Nach meiner Recherche kostet heute eine DO328 ca. 2 Millionen Euro. Ich will nicht weiter nachdenken, was man damit hätte alles für Thüringen und Arbeitsplätze an thüringer Flughäfen machen können. Ich hoffe und wünsche, daß Carius zum Schluß doch noch nicht umfällt in Bezug auf Verbindung ERF-MUC gegenüber Machnig, der unser Geld "vorzugsweise" an externe Firmen (Hamburger PR-Agentur und Co.) verjubelt. Nur wenn wir selbst in Thüringen etwas schaffen, dann laufen wir nicht Gefahr, daß es morgen wieder weg ist, wie mit den sogenannten Heuschrecken. Auch wenn man erst ganz klein anfängt. Das ist heute aber weitaus schwerer als noch vor 15 Jahren. Damals war noch mehr Geld zur Verfügung.
Vergleichbar mit ERF könnte Bern-Belp sein: Fluggesellschaft SkyWork. Umland von Bern (130.000 Einwohner) bewegt sich etwa in gleichen Regionen bzw. Rahmen wie Erfurt.
Dort scheint das Konzept sich ja zu bewähren (für mich als Außenstehender). Und Bern ist auch nicht gerade ein Urlauber-Eldorado.
Bzgl. Kosten soll ja auch die Dash Q400 relativ günstig sein:
http://q400nextgen.com/en/#/q400/economics/speedadvantage/economicsproductivity/Aber ich bin hier nur Laie, da müssen Spezialisten ran zur Bewertung.